Hamster halten keinen Winterschlaf. Sie können allerdings in eine Art Winterruhe verfallen, welche im „Notfall“ von der Natur eingeleitet wird. Die Ursachen hierfür sind zu niedrige Temperaturen oder auch zu wenig Tageslicht.
Hamster reagieren äußerst empfindlich bei sich wechselnden Wettereinflüssen. Ab einer Temperatur von 18 Grad und weniger wird es dem Tier zu kalt. Wach- und Schlafphasen wechseln sich und der Hamster schläft mehr und bewegt sich weniger. Dsungaren besitzen die Fähigkeit sich besser vor kalten Temperaturen zu schützen: Im Winter (oder besser wenn die Tage kürzer werden), bekommen sie ein dichtes, dickes und weißes Winterfell (daher der Name Winter White), indem sich ihr Stoffwechsel umstellt.
Sollte der Hamster in die Winterruhe verfallen, ist Eile geboten, da dies nicht selten zum Tot des Tieres führen kann. In diesem Zustand sinkt die Körpertemperatur des Zwerghamsters und das Tier bewegt sich nur noch in Zeitlupe oder erstarrt im schlimmsten Fall. Wichtig ist es jetzt Ruhe zu bewahren und die das Tier genau zu beobachten, ob es noch lebt. Am besten sofort eine kuschelige Transportbox herrichten und das Tier, in der Box, in die Nähe der Heizung zu stellen, damit es sich wieder aufwärmen kann. Wichtig ist auch, dass er dann Tageslicht bekommt und die Raumtemperatur erhöht wird. Sollte der Hamster sich nicht umgehend erholen, ist sofort ein Tierarzt aufzusuchen.
Hält mein Hamster Winterschlaf?
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Hamster Allgemein