Wie recht Dali mit seinen Worten hat. Die Dsungie Babys aufwachsen zu sehen kann mit keinem Geld der Welt bezahlt werden. Und doch gibt es eine Schutzgebühr. Aber wieso?

Das Wohl der Hamster steht bei mir im Vordergrund und es ist mir ein besonderes Anliegen, sie so artgerecht wie möglich aufzuziehen und zu halten. Es werden nicht nur die Elterntiere zusammengesetzt und der Mama dann die Aufzucht überlassen. Nein, dass Gehege muss passend sein und die werdende Mama, wie auch alle anderen Dsungaren, benötigen reichhaltiges und artgerechtes Futter.

Ab und zu benötigen die Fellnasen auch den Zimmerservice und das Verständnis der Hamster von Ordnung (Streu gehört ins Sandbad) deckt sich nicht immer mit unseren Vorstellungen. In freier Wildbahn würden die Tiere losziehen und neues Nistmaterial, Futter und Co. suchen. In der Heimtierhaltung sind sie darauf angewiesen, dass der Halter für den Hamster einkaufen geht.

Die Schutzgebühr ist nichts, womit ich oder die Dsungies reich werden. Es gibt keine Näpfe aus Gold oder gar Treppen aus feistem Marmor. Dieser Unkostenbeitrag ist eine kleine Zuwendung für die kleinen Geschöpfe. Er ermöglicht es mir, sie auch mit besonderen Leckerlies zu verwöhnen oder ein lieb gewonnenes, defektes Sportgerät (das Laufrad) schnell zu ersetzen.

Die Preise steigen kontinuierlich an und dies macht vor der Heimtierhaltung keinen Halt. Tierärzte mussten die Gebühren erhöhen, Futter ist teurer geworden, für eine Paprika hätte man vor einem Jahr noch ein ganzes Gewächshaus bekommen. Alles Punkte, die mit in die Schutzgebühr einfließen.

Nachfolgend gebe ich dir einen groben Einblick, welche Kosten bei meiner Zucht monatlich anfallen. Die Schutzgebühr deckt nur einen geringen Teil dieser Kosten. Jedoch ist die Freude an den Momenten, wo kleine schwarze Kulleraugen einen anschauen, Babys erwachsen werden, die man nicht mit Geld kaufen kann.